Ausstellung in Brest
Im Museum der Festung Brest hat die Ausstellung „Auf den Spuren der Museumssammlungen“ eröffnet. Sie erinnert an die Eröffnung des Museums vor 56 Jahren. Sie zeigt ca. 150 Exponate aus dem Fundus, die meisten davon aus persönlichen Sammlungen von Beteiligten der Kämpfe um die Festung im Juni 1941: Briefe, Fotos, persönliche Gegenstände, Bücher, Zeichnungen etc.
Eigentlich ist das für die Festung nichts Neues, aber dieses Mal geht es den Kuratoren um die Herkunft der Objekte. Wie sind sie ins Museum gekommen? Wer hat sie dem Museum geschenkt und warum? Die Herkunft der Gegenstände lässt sich dabei nicht nur auf Kriegsveteranen und ihre Familie zurückführen, sondern zum Beispiel auch auf den Zoll oder Ausgrabungen in Brest und Umgebung.
Der gesamte Fundus umfasst nach Angaben des Museums 84.000 Exponate. Leider sind solche Zahlen wenig aussagekräftig, da jedes Museum anders zählt (z.B. eine Münze oder eine Sammlung, einen Brief oder einen persönlichen Nachlass etc.). Die Ausstellung soll einen Beitrag dazu leisten, Objekte zu zeigen, die bisher nicht in der Dauerausstellung zu sehen waren. Die Ausstellung ist noch bis Anfang 2013 zu sehen.
Das Museum in der Festung haben (wieder nach Angaben des Museums) seit der Gründung 22 Millionen Besucher gesehen! Auf dem Platz der belarussischen Besucherstatistik nimmt es nach dem Nationalen Kunstmuseum den zweiten Platz ein.