Besucherzahlen Minsker und belarussischer/weißrussischer Museen

Angesichts einiger bevorstehender Kulturereignisse, waren die Besucherzahlen der Museen eine Meldung des Kulturministeriums wert. 2011 besuchten 5 Millionen Menschen die Museen von Belarus (zum Vergleich: 1,9 Mio waren es in den Theatern).

An der Spitze der meist besuchten Museen steht die Festung Brest mit 300.000 Besuchern, es folgt das Museumsensemble in Gomel mit 200.000. Ebenso viele Besucher zählte das Schloss Nesvizh (schon jetzt vor der Wiedereröffnung im Juni), das Schloss Mir besuchten 180.000 Interessierte. Das Nationale Kunstmuseum zählte 160.000 Besucher.

Die steigenden Zahlen bestätigen den Minister in seinem Vorhaben, den Tourismus weiter zu entwickeln. Günstig würden sich dazu die Neueröffnung des Schlosses Nesvizh im Juni erweisen, ebenso wie die Eröffnung der Michail Savitskij-Galerie und weitere Vorhaben. Die Erwähnung des „Museums der belarussischen Staatlichkeit“ in diesem Zusammenhang ist insofern interessant, als dies, so die bisherige Information, nicht für den Publikumsverkehr geöffnet sein soll. Außerdem sollen Belarussische Kulturzentren im Ausland eröffnet werden. Eines gibt es bereits in Warschau, weitere sind für Moskau.

Neueröffnung der Ausstellungsräume im Schloss Nesvizh steht kurz bevor

Als eines der bedeutendsten Kulturereignisse hat der Kulturminister Pavel Latuschko die Wiedereröffnung des Radziwill-Schlosses Nesvizh im Juni nach der Restaurierung bezeichnet.

Angesichts der gestiegenen Besucherzahlen von Museen (5 Mio im letzten Jahr), will Latuschko dieses Ereignis auch nutzen, um den Tourismus fördern. Positive Erfahrungen hat man bereits beim Schloss Mir gemacht, wo die Einnahmen nach der Neueröffnung um ein 8faches gestiegen waren, so der Minister. Zusammen mit den durchschnittlich 60 Festivals in Belarus pro Jahr biete das neue Schloss einen weiteren Anziehungspunkt für einheimische und ausländische Touristen.


Neues vom Museumsviertel in Minsk

Foto: http://www.profi-forex.org/news/entry1008115626.html

Eine neuerliche Meldung des Museumsdirektors Vladimir Prokopcov (BelaPan 13.4.2012) kündigt den schon länger geplanten Ausbau des Viertels rundum das Nationale Kunstmuseum für 2017 an. Demnach geht die Idee auf den Präsidenten selbst zurück.

Ziel des Ausbaus zum Museumsviertel ist die Erweiterung der Ausstellungsfläche, so dass die gesamte Sammlung des Kunstmuseums gezeigt werden kann. Bisher sind insbesondere die Bestände alter und moderner belarussischer Kunst sowie der orientalischen Kunst weitestgehend im Depot. Außerdem soll ein Besucherservicebereich mit Café und Shops entstehen.

In die Erweiterung einbezogen wird das ehemalige Wohnheim der Staatlichen Universität. Bei anderen Gebäuden, die derzeit noch mit Wohnungen belegt sind, gibt es noch Verhandlungsbedarf, ob uns wie diese in die Erweiterung mit einbezogen werden können.

Warum die Meldung gerade jetzt wieder aktuell ist, ist nicht erkennbar. Die Idee jedenfalls ist nicht neu und immer mal wieder im Gespräch.

Subbotnik für das Museum

Auch in diesem Jahr sollen die Erlöse des Frühjahr-Subbotniks, der am 21. April stattfand, wieder dem Museum der Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges zugute kommen – ganze 50 % der Einnahmen sollen für den Neubau verwendet werden.

Talkshow zur Lage der Museen in Belarus/Weißrussland

Am 2.4.2012 hat sich die wöchtenliche Talkshow von Vjacheslav Bondarenko, Otkrytj format, mit der aktuellen Lage der Museen befasst. Gäste waren der Direktor des Nationalen Kunstmuseums, der Direktor des Museums der Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges, die stellvertretende Leiterin der Museumsabteilung im Kulturministerium und zwei Künstler. Außerdem gab es, wie immer, Wortmeldungen aus dem Publikum, darunter vom Direktor der Gedenkstätte Chatyn, Alexander Guzhalovskij, einem führenden und kritischen Professor für Museumswissenschaften an der BGU oder Alexander Zimenko, einem freien Kurator für zeitgenössische Kunst.

Ausgangspunkt war die Einführung eines Eintrittsgeldes für den Ruhmeshügel. Es kamen aber auch andere Themen zur Sprache wie der Anstieg der Besucherzahlen, die in belarussischen Museen fehlenden Shops und Servicebereiche, Veranstaltungsprogramme und Lange Nacht, private Sammlungen sowie die Frage, warum es in Belarus eigentlich klein Open-Air-Automuseum gibt.

Interessanter als diese Frage war aus meiner Sicht die Umfrage, die während der Sendung bei den Zuschauern durchgeführt wurde. Demnach halten 83% der Belarussen Museen für einen Ort der Aufklärung, nur 17 % bringen sie mit Freizeit und Unterhaltung in Verbindung.

Insgesamt war die Sendung wenig ergiebig. Es gab kein erkennbares Konzept bzw. eine klare Fragestellung. Die Beiträge wirkten daher überwiegend beliebig, wie auch die zusammenfassende Stellungnahme von Bondarenko in seinem Blog: Angesichts der Tatsache, dass Museen lebendige Orte sein sollten, nehme die Verwaltung überhand.

Verfilmung einer Bykov-Erzählung in Cannes

Der u.a. von “Belarusfilm“ mitproduzierte Film „Im Nebel“ nach einer Vorlage des belarussischen Schriftstellers Vassilij Bykov ist Teil des Wettbewerbs bei den Filmfestspielen in Cannes. Der Regisseur Sergei Loznitsa stammt ebenfalls aus Belarus. Thema des Films ist der Widerstand der Partisanen gegen die deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg.

Gerüchteküche aus dem Nationalen Kunstmuseum

Aus Kollegenkreisen ist zu hören, dass das Kunstmuseum das für dieses Jahr zugesagte Budget für Sonderausstellungen vom Kulturministerium nicht bzw. nicht in vollem Umfang erhält. Deshalb könne, so heißt es, keine der geplanten Ausstellungen stattfinden, mit einer Ausnahme: Der Präsentation der von der Belgazprombank neu angekauften Gemälde , die in der Zwischenzeit in Belarus sind (BelaPan 10. April) und im September im Kunstmuseum gezeigt werden sollen. Es handelt sich um die Gemälde „les Amoureux“ von Marc Chagall und “Les grands pres a Chartres” von Chaim Soutine. Es sind die ersten und bisher einzigen Werke der beiden Künstler in Belarus.

Für weiteren Unmut sorgt die Tatsache, dass auch aus Russland, genauer aus der Eremitage, eine „versprochene“ Ausstellung zu 1812 nicht nach Minsk kommen wird. Offenbar fehlt auch hierfür auf weißrussischer Seite das Geld. Und schließlich gab es (bisher freilich interne) Pläne, im Rahmen der Städtepartnerschaft Bonn-Minsk eine Ausstellung zu realisieren. Dieses Projekt wurde ebenfalls auf Eis gelegt – zum einen wegen des fehlenden Geldes, zum anderen aber auch wegen der angespannten politischen Lage, die insbesondere auch das Verhältnis zu Deutschland betreffen.

Budget der Belarussischen Staatlichen Universität

Einer Meldung von BelaPan  im Februar zufolge betrugen die Einnahmen der BGU im Jahre 2011 642.9 Billionen Rubel ($ 77 Millionen). Das sind 60% mehr als im Vorjahr, so der Rektor der Universität. Von diesen Einnahmen stammen 45 % (291.9 Billionen Rubel) von der Regierung. Den größten Teil machen die Studiengebühren aus, ca. 60 % der knapp 30.000 Studierenden müssen diese entrichten. Davon sind ca. 2.000 Ausländer aus 53 Ländern, so die Angaben der Universität.

Künstler und Direktor – Vladimir Prokopcov

Foto: http://goals.by/other?escape=false&page=15

Eine weithin bekannte Persönlichkeit ist der Direktor des Nationalen Kunstmuseums, Vladimir Prokopcov. In der Zeit nach seiner Amtsübernahme als Leiter des Museums 1998 hat das Museum einen Erweiterungsbau erhalten und zahlreiche Ausstellungen realisiert. Für die Zukunft ist ein ganzes Museumsviertel rund um das Kunstmuseum gepant.  Als charismatische Persönlichkeit, häufig im Fernsehen und auf so gut wie allen kulturellen Veranstaltungen der Stadt anzutreffen, gelingt es Prokopcov, das Museum immer wieder ins Gespräch zu bringen. Er ist Professor für Kunstgeschichte, Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften und natürlich Mitglied des Künstlerverbandes. Außerdem ist er Mitglied der Nationalversammlung und damit durchaus eine politische Persönlichkeit.

Neben seiner Leitungsfunktion ist Prokopcov aber auch weiterhin noch als Künstler tätig. Zu seinen Sujets gehören Stillleben, Landschaften und Themenbildern, in denen er nicht selten selber vorkommt und die bisweilen auch in die Sammlung des Nationalen Kunstmuseums übergehen.

 Hier ein Interview mit Prokopcov aus dem Jahre 2009: http://www.pinguin.by/krupnym-planom/234-prokopzov.html

Konferenz „Belarus und Deutschland“

An der Linguistischen Universität, am Lehrstuhl für Geschichte und Belaruswissenschaften, fand am vergangenen Freitag die 11. internationale Konferenz zum Thema „Belarus und Deutschland“ statt. Veranstalter der jährlich stattfindenden Konferenz ist Sergej Novikov, ein auch in internationalem Kontext ausgewiesener Historiker. International freilich wurde die Konferenz durch einige russische Kollegen und mich.

Themenschwerpunkt war die Militärgeschichte, die meisten Vorträge widmeten sich dem „Großen Vaterländische Krieg“. Hervorzuheben sind aus meiner Sicht die Beiträge von Julija Kantor aus Petersburg zur Frage der Kulturgüterverluste (leider zu wenig zu Belarus), Anatolij Šarkov von der Akademie des Innenministeriums über die Vergeltungspolitik gegenüber Kollaborateuren (leider kaum Quellenbezug) und Igor Kusnecov von der BGU über die Forschungen zu Trostenec (präzise und sehr kritisch!). Als reaktion auf meinen eigenen Vortrag über die neue Konzeption des Museums der Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges bekam ich durchweg zu hören, dass sowohl die Konzeption als auch die Pläne für Architektur und Gestaltung weitest gehend unbekannt waren – was mich ehrlich überrascht hat.

Insgesamt herrschte eine offene, kritische und aufgeschlossene Atmosphäre, wie ich sie oft in geschlossenen Kreisen erfahre. Der Austausch war rege, der Nachfragen viele. Sieht man von der schieren Masse der Vorträge ab (in der Nachmittagssitzung 18!!), meist ohne Folien oder anderes Anschauungsmaterial, wie es hier leider so üblich ist, bot die Tagung einen guten Einblick und Überblick über die aktuellen Fragen der Militärgeschichtsforschung in Belarus.

Neuer Gedenkstein auf dem ehemaligen jüdischen Friedhof in Minsk

Am 22. März fand die Einweihung eines weiteren Gedenksteins auf dem ehemaligen jüdischen Friedhof in Minsk, gegenüber der Geschichtswerkstatt auf dem Gelände des ehemaligen Ghettos, statt. Neben den schon vorhandenen Steinen, die an die Deportation von Juden aus Köln, Bonn und dem Siegkreis, Bremen, Berlin und Düsseldorf nach Minsk erinnern, wurde an diesem Tag ein Gedenkstein der Stadt Frankfurt am Main enthüllt. Anwesend waren Vertreter der Stadt Frankfurt und Minsk, der Evangelischen Kirche Hessen/Nassau, Vertreter der IBB Minsk und der Geschichtswerkstatt sowie Zeitzeugen. Noch immer fehlt nun ein Stein aus Prag, der an die von dort verschleppten Juden erinnern soll. Bisher konnte hier kein Übereinkommen über das gemeinsame Erinnern erzielt werden.

Am Nachmittag des Tages fand eine Veranstaltung anlässlich des 9. Jahrestages der Geschichtswerkstatt und am folgenden Tag die Eröffnung der Tschernobyl-Ausstellung im IBB sowie die Amtsübergabe der deutschen Leitung der IBB an Olga Rentsch statt. Die Stimmung bei beiden Veranstaltungen war dadurch getrübt, dass Astrid Sahm, die bisherige deutsche Leiterin der IBB Minsk, zuvor an der Einreise nach Belarus gehindert worden war. Inwieweit dies mit den jüngsten Entwicklungen zwischen Belarus und der EU zusammenhängt, kann nur vermutet werden.

Streit um den Ruhmeshügel bei Minsk

Seit dem 20. März ist der Zutritt zu dem Gelände nur noch gegen ein Eintrittsgeld gestattet. Der Hügel, etwa 20 km von Minsk entfernt, befindet sich an der Stelle, an der sich 1944 die drei Armeekorps vereinigt haben, die Belarus von der nationalsozialistischen Besatzung befreit haben. Für die Anlage wurde Erde aus den Heldenstädten Moskau, Leningrad, Wolgograd, Sevastopol, Odessa, Kiew und aus der Brester Festung zusammengetragen, sie wurde 1969 eröffnet.

Das Eintrittsgeld beträgt 1.500 bis 3.000 Rubel (= 0,15 bis 0,30 ct.). Eingeführt hat es die Verwaltung der Gedenkstätte in Chatyn, zu der das Geländes des Ruhmeshügels seit einiger Zeit gehört, mit der Begründung, die Pflege der Anlage verursache erhebliche Kosten. Außer dem begehbaren Hügel selbst gibt es dort ein Café und Toiletten. Ein Museum oder Dokumentationszentrum ist nicht vorhanden. Zuvor war es eine Filiale des Museums der Geschichte des großen Vaterländischen Krieges. Er ist ein beliebtes Ziel für Touristengruppen.

Die Einführung des Eintrittsgeldes hat eine Debatte ausgelöst. Am vergangenen Montag (2. April) hat sich die Talkshow „Offenes Format“ von Vjacheslav Bondarenko mit dem Thema befasst.

Lewin-Ausstellung in Chatyn eröffnet

Leonid Lewin und seine Tocher Galina Lewina.

Gestern fand in der Gedenkstätte in Chatyn die Eröffnung einer kleinen Ausstellung über das Werk des bekannten Architekten Leonid Lewin statt. Die Ausstellung basiert auf einer Publikation des IBB Minsk über Lewins Gedenkstätten. Die deutsch- und russischsprachige Ausstellung wurde bereits in einigen Städten Deutschlands und an verschiedenen Orten in Belarus gezeigt, u.a. auch in der Geschichtswerkstatt.

Die Ausstellung ist wieder mal ein Beispiel dafür, wie sich das Verständnis von Sonderausstellungen und ihrer Bedeutung für ein Museum oder eine Gedenkstätte in Belarus von dem in Deutschland unterscheidet. Sie werden häufig nur sehr kurz gezeigt, gar nicht oder nur sehr kurzfristig beworben und kaum als besonderes Ereignis im Veranstaltungskalender genutzt. Die Eröffnung findet meist an einem Wochentag vormittags statt, das Programm beschränkt sich auf eine Aneinanderreihung von Grußworten. Die Räumlichkeiten selbst sind häufig für den Zweck umgestaltete Räume der Dauerausstellung, wobei sich die Gestaltung auf die Hängung beschränkt.

So war es auch in diesem Fall, und sieht man von den sicher eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten gerade der Gedenkstätte in Chatyn ab, so war es doch angesichts der Bedeutung von Leonid Lewin fast ein wenig beschämend. Es waren maximal 15 Gäste anwesend, darunter Museumsmitarbeiter, einige Studentinnen und Angehörige der Geschichtswerkstatt. Von offizieller Seite war gerade mal ein Stellvertreter der Bezirksverwaltung gekommen, dessen große Worte weder zu seiner Erscheinung noch zu der realen Unterstützung der Verwaltung für die Gedenkstätte passten. Nur gut, dass Lewin das alles nicht anficht und er, zusammen mit seiner Tochter Galina, unerschütterlich für generationenübergreifende Erinnerung, Verständigung und Versöhnung eintritt.

Direktor des Nationalen Historischen Museums Belarus von seiner Aufgabe entbunden

Leider ist es kein Aprilscherz: Seit der vergangenen Woche ist das Nationale Historische Museum ohne Direktor. Der Vertrag von Sergej Vladimirovich Vecher, der am 23.3. turnusmäßig hätte verlängert werden sollte, wurde seitens des Kulturministeriums beendet. Eine offizielle Presseerklärung gibt es bisher nicht, auf der Website des Museums ist sein Name allerdings entfernt worden.

Vecher, vor seinem Amtsantritt im Historischen Museum vor sieben Jahren Leiter des Janka-Kupala-Museums, hat das Museum mit der ihm eigenen Energie geführt, zahlreiche Ausstellungen realisiert und einen ausländischen Sponsor an das Museum gebunden. Es lässt sich nur vermuten, dass seine Eigenständigkeit letztlich der Grund für seine Entlassung sein wird. Ob und inwiefern Differenzen mit dem Kulturministerium über das kurz vor der Eröffnung stehende „Museum der belarussischen Staatlichkeit“ eine Rolle spielen, ist nicht bekannt. Als Direktor des Historischen Museums war er zuständig für die Konzeption und Realisierung dieses auf die Person des Präsidenten zugeschnittenen Museums. Viele Museumskollegen äußern sich intern immer wieder kritisch zu diesem Vorhaben.

Er kämpfte aktiv für ein neues Gebäude für das Nationale Historische Museum und engagierte sich für eine Neukonzeption gerade auch im Hinblick auf die ausländischen Gäste und Touristen hin, die im Rahmen der Eishockey-Weltmeisterschaft im Jahre 2014 zu erwarten sind.

Bis auf weiteres übernimmt nun seine Stellvertreterin die Leitungsfunktion, weitere Mitarbeiter aber haben bereits angekündigt, das Museum in dieser Situation verlassen zu wollen. Ein Nachfolger ist bisher nicht benannt. Vecher wurde die Stelle eines stellvertretenden Direktors in einem anderen Museum angeboten.